Am Alten Angerbach Exposé

Angerbach_Exposé_NEU NEU

Auf rund 170.000 Quadratmetern entsteht Wohnraum für rund 300 Wohneinheiten. Der Bebauungsplan sieht eine abwechslungsreiche Bebauung aus freistehenden Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und einigen Mehrfamilienhäusern vor. So erwächst ein vielfältiges neues Stadtquartier, das die Wohnwünsche sowohl von Singles und Paaren als auch von Familien erfüllen wird. Zur Vervollständigung eines familienfreundlichen Quartiers hat die GEBAG Duisburger Baugesell- schaft mbH im Auftrag der Stadt Duisburg eine fünfgruppige Kindertagesstätte errichtet. Diese wird Anfang 2023 eröff net. Die Attraktivität dieses neuen Areals im Duisburger Süden liegt auch in seiner hohen Aufenthaltsqualität: Der urbane zentrale Grünzug des neuen Wohngebiets korrespondiert mit der naturnahen Uferzone AM ALTEN ANGERBACH. Die Gestaltung der Straßen und Plätze folgt freiraumplanerischen Qualitäten. In diesem Setting sind Baugrundstücke für anspruchsvolle und ansprechende Architekturen entstanden. Das Projekt wird zukunftsorientiert ganz im Sinne der „wassersensi- blen Stadt“ geplant. Die nachhaltige und ökologische städtebauliche Planung leistet einen wertvollen Beitrag für ein umweltgerechtes Wohnen. 4

Der im Duisburger Süden gelegene Stadtteil Huckingen erfreut sich aufgrund seiner attraktiven Lage, der guten Infrastruktur und der hochwertigen Bebauung größter Beliebtheit. Er zählt damit zu den bevorzugten Wohnstandorten innerhalb der Stadt. Das moderne Einkaufscenter „Angerbogen“ an der Düsseldorfer Landstraße liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Hier können alle Bedarfe der täglichen Versorgung gedeckt werden. Ärzte, Apotheken sowie das St. -Anna -Krankenhaus sind ebenfalls im Stadtteil ansässig. Neben dem Kindergarten im Plangebiet befinden sich weitere Kindergärten und eine Grundschule in direkter Nähe und weiterfüh- rende Schulen am Rande des Stadtteils. Ergänzt wird dieses Angebot durch die private „St. Georgs – The British International School Duisburg-Düsseldorf“. Die angrenzenden Naherholungs gebiete wie der Biegerpark mit Biergarten und Kinderspielplatz, die Sechs-Seen - Platte, zwei Golfplätze und der Sportpark Wedau sowie das sich anschließende große Waldgebiet bieten Huckingen und seinen Bewohnern einen hohen Freizeitwert. Im Nord-Osten befinden sich der Remberger See und ein Golfplatz. Im Süden und Westen lädt der Angerbach zu Spaziergängen oder Radtouren ein. Die Verkehrsanbindung ist ideal: In unmittelbarer Nähe befindet sich die Stadtbahnhaltestelle der Linie U 79 mit direktem Anschluss zum Duisburger Hauptbahnhof und nach Düsseldorf. Buslinien verbinden das Neubaugebiet insbesondere mit den nahegelegenen Schulstandorten. Die Auffahrten zur A 59, B 288 / A 524 sind ebenfalls nur wenige Fahrminuten entfernt. 8

REALISIERUNG UND ERSCHLIESSUNG DES GEBIETES Die Erschließungsarbeiten wurden im gesamten Neubaugebiet durch die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (nachfolgend auch GEBAG FE genannt) – im Auftrag der Stadt Duisburg – durch geführt. Seit dem 20.12.2021 ist das Neubaugebiet vollständig erschlossen. Im Rahmen der Erschließungsarbeiten hat die GEBAG FE die Baustraßen hergestellt und die erforderlichen Ver- und Entsorgungs leitungen im öff entlichen Raum verlegt. Nach Realisierung der Wohngebäude der privaten Käufer wird die GEBAG FE den Endausbau der öff entlichen Verkehrsanlagen vornehmen. Die Käufer haben die Möglichkeit, alternative Wärmequellen (beispielsweise Luftwärmepumpen und PV-Anlagen) zu verwenden. Die hier angebotenen Baugrundstücke aus dem 3. Bauabschnitt sind nicht an das Nahwärmenetz der DVV – Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH angebunden. Hier berät die DVV Sie gern über mögliche Wärmequellen. Es können individuelle Energiekonzepte in Zusammenarbeit mit der DVV erarbeitet werden, dies ist jedoch keine Pfl icht. 1 7

Die Baugrundstücke liegen im Bereich der Trinkwasserschutzzone IIIa des Wasserschutzgebietes Bockum, Wittlaer, Kaiserswerth und Wittlaer-Werth, sodass es aufgrund der Maßgaben der geltenden Wasserschutzgebietsverordnung vom 14.12.1987 zu Einschrän- kungen, zum Beispiel beim Einsatz von Erdwärmepumpen kommen kann und die Abgrabungstiefe für den Kellerausbau mit der Unteren Wasserbehörde abgestimmt werden muss. Das öﬀ entliche Versorgungsnetz für Trinkwasser, Strom und Glas- faser liegt bereits in der öff entlichen Verkehrsanlage. Die Reali sierung der Hausanschlüsse für das vorgenannte öff entliche Versorgungs- netz sind – wie üblich – durch den künftigen Eigentümer in Eigen - verantwortung bei den Netzen Duisburg und der Duisburg CityCom zu beantragen. Hierfür entstehende Kosten zur Herstellung der Hausanschlüsse für die Versorgungsleitungen sind ebenfalls von den künftigen Eigentümern des jeweiligen Grundstücks zu tragen. Hinsichtlich der konkreten Bebauung sind die Vorgaben des Bebauungsplanes Nr. 1234 (Huckingen / AM ALTEN ANGERBACH) für eine genehmigungsfähige Planung einzuhalten. Damit die Siedlung ein harmonisches städtebauliches Erscheinungsbild erhält, ist neben dem Bau- und Planungsrecht der Gestaltungsleitfaden AM ALTEN ANGERBACH der Stadt Duisburg bindend. Dieser enthält Regularien zur Fassaden- und Außenraumgestaltung. Die Vorgaben des Gestaltungsleitfadens sind Inhalt des Kaufvertrages. SIE FINDEN DEN GESTALTUNGSLEITFADEN IN AUSZÜGEN AM ENDE DIESES EXPOSÉS. 1 8

Die Käufer der Baugrundstücke sind zudem verpflichtet, das nach- haltige Konzept der wassersensiblen Stadt zur Regenwasserbewirt- schaftung umzusetzen. Die entsprechenden Verpflichtungen werden in den Kaufvertrag übernommen. Der wegweisenden Idee der wassersensiblen Stadt und einem sinn vollen Umgang mit den Ressourcen folgend, sind durch die Käufer die folgenden Maßnahmen mit umzusetzen: Das Regenwasser ist über Pflasterrinnen, Kastenrinnen und Muldensteine von dem Privatgrundstück auf die öffentliche Verkehrsanlage beziehungsweise in die Versickerungsmulden der Grünflächen und teilweise in den Waldstreifen zu überführen. Die entsprechenden Einrichtungen im öffentlichen Raum (Verkehrsanlage), die das Niederschlagswasser ebenfalls in die Versickerungsmulden führt, werden im Rahmen des Endausbaus durch die GEBAG FE errichtet. Die diesbezüglich anfal- lenden Kosten sind in dem Erschließungskostenbeitrag enthalten. Die Herstellung der Rinnen auf dem Privatgrundstück erfolgt durch den Käufer in Eigenleistung. Die Rinnen sind dauerhaft zu pflegen und zu erhalten. Die Grundstücke 27, 39, 40 und 42 erhalten einen sogenannten Dungeweg zur Beseitigung des Regenwassers auf einem separaten Flurstück im rückwärtigen Grundstücksbereich. Dabei handelt es sich um ein oberflächennahes Entwässerungssystem. Die Dungewege wurden bereits realisiert. Bereits im Rahmen der Erschließung erhalten alle Grundstücke einen Hausanschluss für die Schmutzwasserbeseitigung bis 1,00 m hinter die Grundstücksgrenze. Diese Kosten sind durch die Käufer zu tragen und werden separat im Kaufvertrag ausgewiesen. 2 1

Die Grundstücke, die mit ** gekennzeichnet sind, haben die Besonderheit eines gemeinsamen Schmutzwasseranschlusses bis 1,00 m hinter die Grundstücksgrenze auf einem gemeinsamen Privatgrundstück (späterer Zufahrtsbereich). Hier ist gemeinschaftlich ein entsprechender Schmutzwasserschacht sowie eine Schmutzwas- serleitung durch die beiden Grundstückserwerber zu realisieren und die Kosten dafür sind zu übernehmen. Der Käufer ist angehalten, die Vorgarten- und Gartenbereiche während der Bauphase so wenig wie möglich zu verdichten, damit die naturnahe Versickerungsfähigkeit auf den Baugrundstücken erhalten bleibt. Die Baugrundstücke sind bereits erschlossen (Baustraße). Nach erteilter Baugenehmigung können die Hochbaumaßnahmen beginnen. Aufgrund der Umsetzung des Konzeptes zur wassersensiblen Stadt variiert das Geländeniveau innerhalb des Gesamtgebietes. Daher müssen die einzelnen Baugrundstücke mit Oberboden angefüllt werden. Das Grundstück inklusive Überfahrt / Zufahrt muss am Ende der Hochbaumaßnahme an die Geländehöhe gemäß der Ausführungsplanung für die öffentliche Verkehrsanlage anbinden. Die derzeitigen Ist-Höhen des Geländes liegen unterhalb der in der Ausführungsplanung vorgegebenen Höhe. Auch das aktuell errichtete Provisorium (Baustraße, Schachtdeckel) muss nicht zwingend mit der Endausbauhöhe gemäß Ausführungsplanung übereinstimmen. Die Planunterlagen sind hierbei maßgeblich und werden den Käufern nach Grundstückszuschlag zur Verfügung gestellt. 2 2

Der Käufer hat während seiner Hochbaumaßnahme die umliegenden Anlagen (beispielsweise Verkehrsanlagen, Freianlagen, Entwässe- rungsanlagen, Nachbargrundstücke) zu sichern. Dies könnte unter Umständen eine zusätzliche bauliche Maßnahme (Verbau) zur Abstützung und Sicherung der angrenzenden Anlagen erfordern. Im Rahmen der Hochbaumaßnahme können Grundwasser- absenkungen / Grundwasserhaltungsmaßnahmen und Boden- verbesserungen zur Gründung erforderlich werden. Die Grundstücke angrenzend an die Landschaftspufferzone (Grundstücke 2, 35, 39) müssen gemäß den städtischen, gestal- terischen Vorgaben zwingend mit einer Trockenmauer in Anlehnung an die DIN 1053-1 mit einer Mindesthöhe von 1,20 m sowie einer maximalen Höhe von 1,60 m gegenüber der Landschaftspufferzone / Versickerungsmulde eingefriedet werden. Die oben genannten Leistungen sind durch den Erwerber zu erbringen, zu finanzieren und insbesondere abhängig vom indivi- duellen Bauvorhaben. Jeder Käufer erhält maximal eine 3,00 m breite Grundstücksüber- fahrt und ist verpflichtet, die Planungsunterlagen nach Erhalt der Baugenehmigung an die GEBAG FE weiterzugeben. Für die Planung der Grundstückszufahrt bzw. der Garage oder des Carports ist die Ausführungsplanung zu berücksichtigen. Für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle wird den Kauf- vertragsunterlagen eine Baustellenverordnung beigefügt. Der Käufer hat die darin enthaltenen Vorgaben bei der Realisierung seiner Hochbaumaßnahme einzuhalten und entsprechend an seine Nach- unternehmer und Architekten weiterzugeben. 2 3

VERMARKTUNG DER LETZTEN BAUGRUNDSTÜCKE Die letzten sechs bauträgerfreien Grundstücke AM ALTEN ANGERBACH werden im Zuge eines notariell begleiteten Losverfah- rens an Privatkunden vergeben. Vorgesehen ist eine Bebauung mit freistehenden Einfamilienhäusern entsprechend der Maßgabe des Bebauungsplanes, der baurechtlichen Vorschriften und der Regularien des Gestaltungsleitfadens AM ALTEN ANGERBACH. Je Einfamilienhaus können maximal zwei Wohneinheiten durch eine der Hauptwohnung untergeordnete Einliegerwohnung entstehen. Die Errichtung von Doppelhaushälften ist nicht zulässig. Auch bei der Errichtung von zwei Wohneinheiten ist maximal eine Grundstückszufahrt realisierbar. Die erforderlichen Stellplätze sind auf dem Grundstück nachzuweisen. Die Baugrundstücke sind zwischen 366 und 761 Quadratmetern groß, die Größen der einzelnen Grundstücke entnehmen Sie bitte der Tabelle auf den folgenden Seiten. 2 6

GRUNDSTÜCKE ZUM FESTPREIS Die hier angebotenen Baugrundstücke werden im Rahmen eines notariell begleiteten Losverfahrens vergeben. Der Festpreis liegt bei 900,00 €/m² zzgl. Grunderwerbsnebenkosten (Grunderwerbsteuer 6,5 % in NRW, Gebühren für Notar und Amtsgericht ca. 2,0 %). Mit dem Kaufpreis sind bereits die Erschließungskosten nach §127 BauGB und die Vermessungsgebühren der Einzelgrundstücke abgegolten. Die Kosten für die Hausanschlüsse zur Ver- und Entsorgung sowie ein anteiliger Baukostenzuschuss für die Bereit- stellung des öffentlichen Versorgungsnetzes der DVV sind vom Erwerber separat zu tragen. Eine Maklercourtage ist nicht zu bezahlen. 2 7

DIE LETZTEN VERFÜGBAREN GRUNDSTÜCKE AUF EINEN BLICK 57 56 60 59 58 53 52 50 49 48 47 GRUNDSTÜCKSNUMMER GRUNDSTÜCKSGRÖSSEN 3. BAUABSCHNITT 2*** 27* 35*** 39*|**|*** 40*|** 42* 572 m² 448 m² 524 m² 761 m² 407 m² 366 m² * Miteigentumsanteile an den angrenzenden Dunge- wegen zur oberflächen- nahen Entwässerung (in den o. g. Grundstücks- größen nicht enthalten). ** Miteigentumsanteil an Privatstraße. Herrichtung und Kostenübernahme der privaten Grundstückszufahrt und des Übergabeschach- tes für Schmutzwasser in der Privatstraße durch Grundstückserwerber. *** Realisierung einer Trockenmauer gemäß den Vorgaben des Gestaltungsleitfadens. 2 9

BEWERBUNG UM EIN GRUNDSTÜCK Sie möchten sich für den Kauf eines der letzten bauträgerfreien Grundstücke auf der Projektfläche Am Alten Angerbach bewerben? Die Bewerbungsphase beginnt am 10. Februar 2023 und endet am 30. März 2023. Bis einschließlich zum 30. März 2023, 23:59 Uhr nimmt die GEBAG FE Bewerbungen von Kaufinteressenten aus- schließlich per E-Mail entgegen. Maßgeblich für den fristgemäßen Zugang sind die vollständigen Bewerbungsunterlagen bei der GEBAG FE. Die erforderlichen Unterlagen für eine wirksame Bewerbung und die Verfahrensbedin- gungen entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Abschnitt. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt über ein notariell begleitetes Losverfahren. 3 2

BITTE REICHEN SIE BEI IHRER BEWERBUNG FOLGENDE UNTERLAGEN EIN: – das ausgefüllte Formblatt zur Bewerbung – eine Finanzierungsbestätigung über den vollen Kaufpreis für das Grundstück (Quadratmeter-Kaufpreis x Größe des Baugrundstückes). Wenn Sie sich auf mehrere Grundstücke (maximal drei Grundstücke gemäß Bewerbungs- formular) bewerben, muss der Kaufpreis für das größte der Grundstücke bestätigt sein. Darüber hinaus muss die Finanzierungsbestätigung noch mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen: – Vor- und Zuname des Bewerbers / der Bewerber – Anschrift (Wohnort, Postleitzahl, Straße, Haus-Nr.) des Bewerbers / der Bewerber – Bezug zum Projekt AM ALTEN ANGERBACH (z.B. in der Betreffzeile der Finanzierungs- bestätigung) – Unterschrift der finanzierenden Bank / des Finanzierungsberaters Alle Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich im PDF-Format per E-Mail an amaltenangerbach@gebag.de einzureichen. ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN: Eine Bewerbung kann ausschließlich durch natürliche Personen eingereicht werden, die zum Zeitpunkt der Bewerbung volljährig sind. Jeder Interessent kann sich für maximal drei Baugrundstücke bewerben. Bewerbungen können auch von Ehepaaren, Lebensgemeinschaften oder Familien gemeinsam eingereicht werden. Solche Personengruppen können sich ebenfalls auf insgesamt maximal drei Grundstücke bewerben. In diesen Fällen ist eine separate Einzelbewerbung der jeweiligen Personen aus der Personengruppe ausgeschlossen. Ebenfalls ist eine Einzelbewerbung der jeweiligen Personen aus dieser Personengruppe nebeneinander ausgeschlossen. Die Erwerbsmöglichkeit ist für jeden Bewerber auf ein Grundstück begrenzt. Es werden nur vollständig und fristgemäß eingereichte Bewerbungen berücksichtigt. 3 3

VERFAHREN Die Vermarktung erfolgt als Losverfahren und wird durch ein Notariat begleitet. Für jedes der sechs Grundstücke wird ein eigener Lostopf gebildet. Pro Grundstück werden drei potenzielle Erwerber gezogen, die in einer Rangfolge in einer Liste aufgeführt werden, wie sie aus dem Lostopf gezogen wurden, beginnend mit dem ersten Rang. Dadurch kann, sofern der potenzielle Erwerber im ersten Rang abspringt, der im zweiten Rang ausgeloste Bewerber den Zuschlag für das jeweilige Grundstück erhalten. Gleiches gilt für den im dritten Rang ausgelosten Bewerber, wenn die im ersten und zweiten Rang stehenden potenziellen Erwerber abspringen. Alle drei potenziellen Erwerber erhalten nach der Auslosung eine Mitteilung darüber, dass sie ausgelost wurden und in welchem Rang sie stehen. Ferner wird den im zweiten und dritten Rang stehenden Bewerbern ihre Kaufmöglichkeit mitgeteilt, die jedoch nur dann zum Tragen kommt, wenn der erste und/oder der zweite Erwerber von seiner Kaufoption zurücktritt. Alle übrigen Bewerberlose werden anschließend in einem separaten Lostopf zusammengeführt und der Reihe nach, wie sie gezogen wurden, in einer Reserveliste aufgeführt. Dieser Lostopf ist keinem speziellen Grundstück zugeordnet. 3 4

Sollten zu einem bestimmten Grundstück alle drei ausgelosten Bewerber in Rangfolge abspringen, kann der erste Bewerber von der Reserveliste dieses Grundstück erwerben. Die Bewerber Nr. 2, 3, 4 usw. von der Reserveliste haben jeweils dann eine Erwerbsmöglich- keit, wenn die Vorplatzierten der Reserveliste kein Kaufinteresse haben. Sofern ein Bewerber nach Auswertung des Losverfahrens keine Nachricht erhalten hat, wurde das Los des Bewerbers für die von ihm favorisierten Grundstücke nicht an erster, zweiter oder dritter Stelle gezogen. Somit wird das Los automatisch in der Reserveliste berücksichtigt. Ein Wechsel in der Person der ausgelosten Bewerber ist sowohl in der Auslosung je Grundstück als auch in der Zusatzziehung der weiteren Bewerber ausgeschlossen. Jeder Bewerber kann nur ein Grundstück erwerben. Sofern das Losverfahren abgeschlossen ist und der Erwerber fest- steht, muss der jeweilige Grundstückskaufvertrag innerhalb von drei Monaten nach Mitteilung über die Auslosung beurkundet werden. Sofern der Grundstücks kaufvertrag nicht beurkundet wird, werden die ausgelosten Erwerber der nachstehenden Ränge bzw. aus der Reserveliste zum Zuge kommen. Die Auslosung je Grundstück und die Zusatzziehung der Reserveliste beginnt am 18.04.2023. Nach Beurkundung der Grundstückskauf- verträge werden alle Bewerber, die keinen Zuschlag erhalten haben, entsprechend informiert. 3 5

EIGENNUTZUNG, VERMIETUNG UND VERKAUF DER FERTIGGESTELLTEN IMMOBILIE Der Erwerber verpflichtet sich, das Baugrundstück nach Errichtung der Immobilie mindestens fünf Jahre weder entgeltlich noch unentgeltlich an nicht mit ihm in einem Haushalt lebende Personen zur Nutzung zu überlassen noch die Immobilie vor Ablauf von 10 Jahren nach Fertigstellung des Bauvorhabens zu verkaufen. Eine Vermietung ist mit Ausnahme von Einliegerwohnungen ausgeschlossen. Diese Voraussetzungen werden im Kaufvertrag durch den Käufer zugesichert. Ausnahmen hier von sind – bei persönlichen Zwangssituationen (wie zum Beispiel Tod, Arbeitsplatzverlust, überregionaler Arbeits- platzwechsel [außerhalb Duisburgs], Scheidung) – nur im Einzelfall mit Zustimmung der Stadt Duisburg möglich. Sollte einer dieser Ausnahmefälle eintreten, sichert der Käufer bereits beim Erwerb zu, dass er in Absprache mit der Stadt Duisburg den Verkauf der Immobilie auf Grundlage des durch einen anerkannten Sachverständigen ermittelten Verkehrswerts vornehmen wird. Diese Zusicherungen des Bewerbers werden im Falle eines Grundstückskaufvertrages Gegenstand desselbigen. 3 6

SICHERUNG DER STÄDTEBAULICHEN QUALITÄTSGRUNDSÄTZE ZUR GESTALTUNG DER VORGÄRTEN Aufgrund der positiv prägenden Wirkung auf den öffentlichen Raum und aus ökologischen Gründen sind die Vorgärten entsprechend der Festsetzungen des Bebauungsplanes – vollständig mit Vegetation, welche einen unmittelbaren Kontakt zur belebten Bodenzone aufweist, zu begrünen. Diese ist dauerhaft zu unterhalten. Ausgenommen hiervon sind im Rahmen der Festsetzungen und Hinweise im Bebauungsplan nur erforderliche Flächen für Zuwege und Zufahrten, Müllstandorte und Fahrrad- abstellanlagen. – bis zu 3,0 m Tiefe nicht einzufrieden. – Standplätze für Abfallbehälter sind einzugrünen. Ganzflächige Versiegelungen mit Schotter oder ähnlichen Materialien sind unzulässig. Sofern im Vorgarten vorgesehen, sind die von der Pflicht zur gärtnerischen Anlage ausgenommenen Standplätze für Abfallbehälter und Fahrradabstellanlagen in Bezug auf Materialität sowie Farbgebung einheitlich zu gestalten und derart anzuordnen, dass der gärtnerisch angelegte Teil des Vorgartens überwiegt. Sofern eine Überdachung von Abfallbehältern oder Fahrradabstellanlagen vorgesehen ist, ist diese nach Möglichkeit zu begrünen. Einfriedungen von Gartengrundstücken entlang öffentlicher Straßen und Wege sind ausschließlich in Form von Hecken mit einer Höhe von bis zu 1,5 m zulässig. Innenliegende transparente Zäune sind möglich, sofern diese die Höhe der Hecke nicht überschreiten und zum öffentlichen Raum ausschließlich die Hecke in Erscheinung tritt. 4 1

STÄDTEBAULICHE UND ARCHITEKTONISCHE GESTALTUNG FASSADE – Farbgebung: gedeckte Farbtöne; bis zu 20% der Fassadenfläche in abweichenden Farbtönen – Materialität: Verbundstoffe zur Dämmung der Fassade sind dann zulässig, wenn die Fassade mit stoß- und kratzsicheren Materialien verkleidet wird. Aus ökologischen Gründen ist aber auch dabei die Verwendung von Styropor- und Styrodurplatten unzulässig. – Herstellung der Garage in der gleichen Farbgebung und Materialität wie das Hauptgebäude AUSSENRAUMGESTALTUNG VORGÄRTEN – Begrünung, keine Schottergärten, Versiegelung nur soweit für Zuwege, Zufahrten, Müll- und Fahrradstandorte erforderlich – Einheitliche Gestaltung von Zuwegen und Zufahrten – Keine Einfriedungen von Vorgärten mit einer Tiefe von bis zu 3,0 m – Sofern vorgesehen, sind Standplätze für Abfallbehälter (Müllstandorte) und Fahrrad- abstellanlagen in Bezug auf Materialität und Farbgebung einheitlich zu gestalten. Sofern vorgesehen, sind Standplätze für Abfallbehälter mit einheimischen Hecken pflanzen einzugrünen – Sofern Müllstandorte oder Fahrradabstellanlagen überdacht werden, sind diese nach Möglichkeit extensiv zu begrünen – Flächen für Abfallbehälter und Fahrradabstellanlagen im Vorgarten sind derart zu begrenzen, dass der gärtnerisch genutzte Anteil der Vorgärtenfläche überwiegt – Luftwärmepumpen und sonstige haustechnische Anlagen im Vorgartenbereich sind unzulässig – Einfriedungen von mehr als 3,0 m tiefen Vorgärten sind nur durch Hecken mit einer maximalen Höhe von 1,2 m zulässig SONSTIGE GÄRTEN – Einfriedung straßenseitiger sonstiger Gärten sind nur durch Hecken mit einer maximalen Höhe von jeweils 1,50 m zulässig. Innenliegende transparente Zäune sind möglich, sofern diese die Höhe der Hecke nicht überschreiten und zum öffentlichen Raum ausschließlich die Hecke in Erscheinung tritt. – Die „Entwässerungsrinnen“ (Dungewege) sind zu sichern und dauerhaft zu erhalten. 4 3

STÄDTEBAULICHE UND ARCHITEKTONISCHE GESTALTUNG FASSADE – Materialität: Verbundstoffe zur Dämmung der Fassade sind dann zulässig, wenn die Fassade mit stoß- und kratzsicheren Materialien verkleidet wird. Aus ökologischen Gründen ist aber auch dabei die Verwendung von Styropor- und Styrodurplatten unzulässig. – Herstellung der Garage in der gleichen Farbgebung und Materialität wie das Haupt gebäude AUSSENRAUMGESTALTUNG VORGÄRTEN – Begrünung, keine Schottergärten, Versiegelung nur soweit für Zuwege, Zufahrten, Müll- und Fahrradstandorte erforderlich – Einheitliche Gestaltung von Zuwegen und Zufahrten – Keine Einfriedungen von Vorgärten mit einer Tiefe von bis zu 3,0 m – Sofern vorgesehen, sind Standplätze für Abfallbehälter (Müllstandort) und Fahrrad- abstellanlagen in Bezug auf Materialität und Farbgebung einheitlich zu gestalten. – Sofern vorgesehen, sind Standplätze für Abfallbehälter mit einheimischen Hecken- pflanzen einzugrünen – Sofern Müllstandorte oder Fahrradabstellanlagen überdacht werden, sind diese nach Möglichkeit extensiv zu begrünen – Flächen für Abfallbehälter und Fahrradabstellanlagen im Vorgarten sind derart zu begrenzen, dass der gärtnerisch genutzte Anteil der Vorgärtenfläche überwiegt – Luftwärmepumpen und sonstige haustechnische Anlagen im Vorgartenbereich sind unzulässig – Einfriedungen von mehr als 3,0 m tiefen Vorgärten sind nur durch Hecken mit einer maximalen Höhe von 1,2 m zulässig SONSTIGE GÄRTEN – Einfriedung straßenseitiger sonstiger Gärten sind nur durch Hecken mit einer maximalen Höhe von 1,50 m zulässig. Innenliegende, transparente Zäune sind möglich, sofern diese die Höhe der Hecke nicht überschreiten und zum öffentlichen Raum ausschließlich die Hecke in Erscheinung tritt. – Grundstücke gegenüber dem landschaftsbezogenen Freiraum (öffentlichen Grünfläche) sind durch Trockenmauern von mindestens 1,20 m und höchstens 1,60 m Höhe einzufrieden. Die Trockenmauer ist in Anlehnung an die DIN 1053-1 innerhalb der privaten Grundstücksflächen herzustellen und dauerhaft zu erhalten. – Die "Entwässerungsrinnen“ (Dungewege) sind zu sichern und dauerhaft zu erhalten. (Dies gilt für Grundstück 39.) 4 5